Die Widersprüchlichkeiten beim Strahlenschutz

Dr. Lutz Niemann

(mit freundlicher Genehmigung des Autors, zuerst veröffentlicht bei EIKE)

In der heutigen Welt gilt Strahlung von Radioaktivität als Teufelszeug, so wird es von Massenmedien und Kanzeln verkündet. Diese Strahlenangst ist vor rund 100 Jahren entstanden, als man die Zusammenhänge noch nicht kannte und sich die Kenntnisse zur Atomphysik erst langsam entwickelten.

Damals traten bei hohen sich wiederholenden Strahlendosen gesundheitliche Schäden auf. Im Jahre 1934 legte man den ersten Grenzwert für den Umgang mit Strahlung fest und man schuf Gesetze zum Schutz vor Strahlung. Bis zur heutigen Zeit wurden die Grenzwerte ständig verringert. Allerdings bezogen sich die Grenzwerte nur auf den Umgang mit Kernbrennstoffen, im Wesentlichen also auf den Umgang mit Uran. Aus dem Auftreten von gesundheitlichen der Schäden bei hohen Strahlendosen wurde geschlossen, dass auch kleinste Strahlendosen unabhängig von der Zeit des Einwirkens schädlich seien. All dieses ist heute in Gesetzesform gegossen und wegen der Existenz dieser Gesetze wird fest an die Gefahren jeglicher Strahlung geglaubt.

Es gibt heute viele Widersprüchlichkeiten in der Strahlenschutzgesetzgebung, denn nicht nur beim Umgang mit Kernbrennstoffen gibt es hohe Strahlendosen. Im Folgenden sollen einige der Widersprüche erläutert werden. „Die Widersprüchlichkeiten beim Strahlenschutz“ weiterlesen