Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viel Kraft und Standhaftigkeit beim Kampf für eine Erneuerung der Linken und gegen den Kapitalismus!
Die Redaktion
Beiträge zu Marxismus und Gesellschaft
Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viel Kraft und Standhaftigkeit beim Kampf für eine Erneuerung der Linken und gegen den Kapitalismus!
Die Redaktion
Paul Pfund
Parallel zum 24. Klimagipfel in Kattowitz wurde auch die EU-Bürokratie in Brüssel aktiv. Sie brachte eine Verordnung auf den Weg, die festlegt, dass ab 2030 (also in nur 12 Jahren) neue PKW und Kleintransporter nur noch 60 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren dürfen, was in etwa einem Verbrauch von 2,5 Liter Benzin oder 2,3 Liter Diesel pro 100 km entspricht.
Die Vorgaben beziehen sich allerdings nicht auf das einzelne Auto, sondern auf den Flottenverbrauch, d.h. auf den Emissions-Durchschnitt aller produzierten Autos eines Herstellers. Praktisch bedeutet das, dass auf ein produziertes Verbrenner-Auto ein bis zwei E-Autos kommen müssten, um den vorgegebenen Flottenverbrauch einzuhalten. Angesichts der bisher trotz aller Förderungen völlig marginalen Verkäufe von E-Autos ist es schwer vorstellbar, dass ein solch hoher Anteile erreicht werden kann.
Die Umsetzung dieser Richtlinie würde also bedeuten, dass die Produktion bzw. der Verkauf aller Autos mit Verbrennungsmotor fast unmöglich würde. Denkbar sind dann nur noch Kleinstwagen, welche die CO2-Vorgaben unter günstigen Umständen erreichen könnten.
Alle Theorien sind Hypothesen, alle können umgestoßen werden. Das Spiel der Wissenschaft hat grundsätzlich kein Ende. Wer beschließt, die wissenschaftlichen Sätze nicht weiter zu überprüfen, der tritt aus dem Spiel aus.
Karl Popper
Vorwort der Redaktion:
Der hier dokumentierte Text „Why Socialism?“ von Albert Einstein erschien zuerst 1949 in den USA in der Zeitschrift „Monthly Review“. Einstein ist zwar als Physiker berühmt, weit weniger bekannt ist aber, dass er auch immer ein politisch denkender und handelnder Mensch war. Einstein verstand sich in einem allgemeinen Sinn als Sozialist, auch wenn er sich fast nie öffentlich zu den Debatten und Problemen der Linken und der Arbeiterbewegung positioniert hat. Doch er war sich nicht nur der Verantwortung der Wissenschaft für die Gesellschaft bewusst, er ging auch davon aus, dass der Kapitalismus nicht das letzte Wort der Geschichte sein kann und soll.
Liebe LeserInnen!
Im Rahmen des Projekts „Aufruhrgebiet“gibt es seit einiger Zeit den Verlag Aufruhrgebiet. Als erste Print-Publikation erschien im Oktober 2018 die Broschüre Kippt das Klima? Eine marxistische Analyse der Klimapolitik von Hanns Graaf. Sie kann ab sofort hier bezogen werden.
Die Broschüre befasst sich mit den naturwissenschaftlichen und methodischen Grundlagen der Klimawissenschaft. Die Analyse erfolgt vom Standpunkt des Marxismus aus, mittels einer materialistischen, historisch-kritischen Methode. Der Autor beleuchtet die sozialen Hintergründe des Klimaalarmismus und zeigt, dass er bürgerliche Ideologie und Strukturpolitik im Interesse bestimmter Teile von Politik, Staat, Wissenschaft, Wirtschaft und Mittelschichten ist. Die Lektüre hilft dabei, die pseudowissenschaftliche und der Realität widersprechende Klima-Meinungsmache zu durchschauen.
Ihr Team vom Verlag Aufruhrgebiet
Am 28. November 2018 fand im Bundestag ein „Klimafachgespräch“ statt. Anlass war die in der Folgewoche beginnende Klimakonferenz COP 24 in Polen. Das Besondere dieses „Klimafachgesprächs“ war, dass dort mit Prof. Nir Shaviv erstmals ein Klimawissenschaftler sprechen durfte, der die Richtung der „Klimakritiker“repräsentiert. Wir betrachten das als Zeichen dafür, dass selbst die auf den Klimaalarmismus eingeschworene Politik und die Medien nicht mehr umhinkommen, die „andere“ Seite der Klimawissenschaft zu Wort kommen zulassen. Allerdings erhielt Prof. Shaviv nur 3 (!) Minuten Redezeit. Wegen dieser sehr knapp bemessenen Zeit versandte Prof. Shaviv bereits zuvor an den Ausschuss ein ausführlicheres schriftliches Statement. Dies ist auch öffentlich im Bundestags archiv hinterlegt. Die hier vorliegende deutsche Übersetzung besorgte Chris Frey vom „Europäischen Institut für Klima und Energie“(EIKE), das sie uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Die Redaktion
„Statement-Brief für die Diskussion im Komitee bzgl. „COP24 in Katowice – ein weiterer Meilenstein für den globalen Klimaschutz““ weiterlesenHanns Graaf
Auf der offiziellen Seite von „Aufstehen“ wurde im November 2018 eine „Präambel für ein neues Regierungsprogramm“ veröffentlicht, das Ausdruck eines „gesellschaftlichen Neubeginns“ sein soll. Leider wird den LeserInnen verschwiegen, wer die AutorInnen dieses Papiers sind. Dieses intransparente und undemokratische Vorgehen verweist deutlich auf die übliche Methode reformistischer „Prominenter“, einerseits die Offenheit und die Demokratie ihrer politischen Struktur zu betonen, andererseits aber permanent von „oben“ die politische Ausrichtung vorzugeben bzw. zum beeinflussen. Und das fällt ihnen um so leichter, als das vorherrschende Bewusstsein in solchen Strukturen wie der LINKEN, der SPD oder auch in „Aufstehen“ (und im Grunde in der Arbeiterklasse insgesamt) ja ohnehin reformistisch ist. „Welche Regierung?“ weiterlesen
Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht und mach dann noch ’nen zweiten Plan – gehn tun sie beide nicht.
Brecht, Dreigroschenoper