Ein Offener Brief und seine Folgen

Redaktion Aufruhrgebiet

In den vergangenen Wochen haben wir zwei Offene Briefe zu den Themen „Klimapolitik“ und „Energiewende“ an linke Organisationen und Individuen verschickt. Damit wollten wir eine gründlichere Beschäftigung und eine Diskussion zu diesen Themen in der „radikalen Linken“ anregen. Bei unserer mehrjährigen intensiven Beschäftigung mit diesen Themen, die sich auch in vielen Artikeln auf dieser Seite und in zwei Broschüren niederschlug, mussten wir leider feststellen, dass die linke Szene fast jede fachliche Recherche und genauere wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Fragen verabsäumt hat. Das lässt sich anhand der Artikel und Publikationen der linken Organisationen leicht belegen.

„Ein Offener Brief und seine Folgen“ weiterlesen

Stickoxid, Ethanol, Strahlung: Wie giftig sind diese Gifte?

Anmerkung: Der Artikel erschien zuerst bei EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie). Wir danken dem Autor dafür, den Beitrag übernehmen zu dürfen. Die Redaktion

Dr. Lutz Niemann

Seit etlicher Zeit sind Feinstaub und Stickoxide die Gifte des Jahres. Es werden virtuelle Tote berechnet, wobei aber vergessen wird, dass virtuell nichts anderes bedeutet als „das gibt‘s nicht“. Und als Erzeuger von Feinstaub und Stickoxiden wird der Autoverkehr angegriffen. Zum ersten Mal in einer aktuellen Diskussion konnte mit Prof. Dieter Köhler ein Fachmann zu Wort kommen und viele Unsinnigkeiten anprangern. Diese Diskussion soll hier unterstützt und ausgeweitet werden auf das Thema „Strahlenangst“.

„Stickoxid, Ethanol, Strahlung: Wie giftig sind diese Gifte?“ weiterlesen

Arbeiterbewegung und Wohnungspolitik in der Weimarer Republik

Paul Pfund

Die aktuellen Zuspitzungen am Wohnungsmarkt – fehlender Wohnraum in den Boomtowns, steigende Mieten und die MieterInnen-Proteste – sind für uns Anlass, auch einen Blick auf die historischen Erfahrungen der Arbeiterbewegung in der Wohnungsfrage zu werfen.

Nach dem 1. Weltkrieg herrschte in Deutschland große Wohnungsnot. Diese rührte aber nicht wie nach dem 2. Weltkrieg daher, dass die Städte zerstört waren, sondern daher, dass viele Flüchtlinge aus den Gebieten, die Deutschland abtreten musste, eine neue Bleibe suchten. Dadurch verschärfte sich die ohnehin schon schlechte Wohnsituation des Proletariats noch mehr. 1918 gab es knapp 14 Mill. Wohnungen und einen Fehlbestand von etwa einer Million. Dieser Fehlbestandszahl liegt allerdings die Annahme zugrunde, dass die oft erbärmlichen Wohnbedingungen des Proletariats so bleiben würden, wie sie waren, ansonsten läge die Zahl deutlich höher.

„Arbeiterbewegung und Wohnungspolitik in der Weimarer Republik“ weiterlesen