Hanns Graaf
Zu seinem Bild „Reh im Walde II“ (1912)
Reh,
Wie ruhen wir
Schlaflos
Im wölfischen Wald.
Verbirgt uns
Unser helles dünnes
Fell, das uns verrät?
Verwundet
Sind wir schon von
Ängsten.
Feuerhorizonte
Züngeln näher.
Bäume fackeln.
Lodernd Gras.
Mond,
Scheinst uns
Leichengesichtig.
Düstere Schatten
Fallen uns
An.