Leschs Lügen

Vorwort der Redaktion: Der „Fernsehprofessor“ Harald Lesch ist einem großen Publikum durch seine populär-wissenschaftlichen Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bekannt. In diesen präsentiert er nicht nur Wissen auf leicht verständliche Art, er nutzt diese Formate auch für massive „grüne“ Indoktrinierung, um die Thesen von der „menschgemachten Klimakatastrophe“, die Segnungen der „Erneuerbaren Energien“ und den Atomausstieg zu verbreiten. Seine Vorgehensweise ist dabei oft einseitig, ja mitunter bewusst falsch. Es gibt sehr viele Videos und Textbeiträge, die sachliche Fehler von Prof. Lesch bzw. seiner Redaktion nachweisen. Wir haben hier – pars pro toto – ein Video von Felix Letkemann ausgesucht, in dem es um falsche Behauptungen Harald Leschs zur Kernkraft geht.

Hier der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=hyxWOXLwTVY

Geht uns das Wasser aus?

Paul Pfundt

Seit Monaten häufen sich Medienberichte, dass in Deutschland das Wasser immer knapper würde. Einige Regionen, z.B. Brandenburg, drohten zu versteppen, was v.a. für die Landwirtschaft ein großes Problem wäre. In einigen Orten könne die Trinkwasserversorgung nur noch gesichert werden, indem Wasser von woanders dorthin geleitet würde. Dass die Wasserknappheit in Deutschland zunimmt, ist durch viele Berichte und Studien belegt. Die Frage dabei ist, ob dieses Problem eher vorübergehender Natur ist, nachdem wir in den letzten Jahren mehrere sehr trockene Sommer hatten, oder ob sich ein langfristiger Trend bemerkbar macht? Eine andere Frage ist, ob der Klimawandel dafür verantwortlich ist.

Global gesehen gibt es tatsächlich vielerorts einen zunehmenden Mangel an Trinkwasser (Süßwasser). Ein wichtiger Faktor ist dabei die Zunahme der Bevölkerungszahl bzw. deren Ballung in bestimmten Regionen oder Städten. Infolge dessen nehmen auch Konflikte um den Zugriff auf das Wasser zu, z.B. in Palästina, wo Israel das Gros des Wassers beansprucht – zum Nachteil der Palästinenser in der Region. Die Wasserprobleme könnten allerdings gelöst werden, wenn die riesigen Ressourcen der Menschheit dafür verwendet und nicht z.B. für Rüstung und Kriege vergeudet würden. Durch bessere Wasseraufbereitung oder Meerwasserentsalzung könnte der Wassermangel behoben und sogar große Gebiete bewässert oder aufgeforstet werden. Wenn dies aber nicht geschieht, so hat das nicht mit dem Klima, sondern mit dem Kapitalismus zu tun.

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Nuclear waste: What do we do with it?

Vorbemerkung: Die Entsorgung radioaktiver „Abfälle“ – meist als „Endlagerung“ von „Atommüll“ bezeichnet – wird immer noch als ein wesentliches Argument gegen die Kernenergie gebraucht. Die „öffentliche“ Debatte dazu ist aber meist durch Behauptungen geprägt, die im Widerspruch zu den Erkenntnissen der Kernphysik und der Kerntechnik stehen. Wir verlinken darum das folgende Video, weil darin eine seriöse und wissenschaftlich fundierte Darstellung des Sachverhalts jenseits aller Ideologie erfolgt. Das Video wurde von der Physikerin Prof. Sabine Hossenfeld erstellt. Marxisten würden den Sachverhalt natürlich in einen größeren gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang einbetten, was im Video nicht geschieht. Doch jede Bewertung einer Technologie und ihrer Perspektive gründet – im Sinne einer materialistischen Anschauung – auf einem fundierten Verständnis der mit ihr verbundenen naturwissenschaftlichen und technischen Fragen. Das Video wird dem gerecht, es ist gut verständlich und befördert eine sachliche Bewertung der diversen Mythen der „grünen“ Anti-Atom-Ideologie und wird deshalb von uns zum Anschauen und Weiterleiten empfohlen. Redaktion Aufruhrgebiet

Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=aDUvCLAp0uU

Die Letzte (De)Generation

Hannah Behrendt

Seit Monaten berichten die Medien lang und breit von den Aktionen der Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ (LG). Diese meist jungen und offenbar wenig mit dem Zwang der Lohnarbeit befassten Menschen sorgen für Schlagzeilen, indem sie öffentliche Gebäude oder Gemälde mit Essen bewerfen und sich auf Straßen festkleben. Zuletzt legten sie sogar Flughäfen für Stunden lahm, indem sie die Pisten besetzten und Starts und Landungen verhinderten. Eines ist den Aktivisten damit sicher gelungen: für Aufmerksamkeit zu sorgen und auf ihr Anliegen, den Klimaschutz, hinzuweisen.

Eine klare Mehrheit der Bevölkerung lehnt diese Aktionen der LG aber ab – obwohl sie durchaus ihr Anliegen des Klimaschutzes teilt. Es gibt aber auch eine Minderheit, welche diese Art der Aktionen der LG teilt, weil sie meint, dass nur so beim Klimaschutz etwas erreicht werden könne. Bis in die „Spitzen“ der Gesellschaft reicht die Sympathie für die LG. So äußerte sich z.B. Verfassungsschutzpräsident Haldenwang, dass er ihre Aktionen „großartig“ finde und darin nichts Verfassungsfeindliches sehe. Passend dazu meinen Sprecher von Fridays für Future (FFF), wir hätten „keine Zeit mehr für Demokratie“.

Für die Linke und fortschrittliche Menschen ist es sehr wichtig, eine rationale Einschätzung der LG vorzunehmen. Schauen wir uns deshalb an, was ihre Ziele und Methoden sind und wie diese zu bewerten sind.

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Hilfe, die Welt verbrennt!

Paul Pfundt

Diese Parole auf einem Bild mit einem brennenden Wald sah der Autor bei einer Fridays for Future-Demo in Hamburg. Auch in den Leitmedien wird immer wieder die These verbreitet, dass Waldbrände ein zunehmendes Problem darstellen würden. Die Ursache der Zunahme von Waldbränden ist für Medien und Politik natürlich klar: der Klimawandel. Doch stimmen diese Behauptungen?

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Kernkraft: Irrweg oder Ausweg?

Paul Pfundt

Sollen die letzten drei AKW in Deutschland noch länger als geplant am Netz bleiben, um die befürchtete Energiekrise im Hebst und Winter abzumildern? Diese Frage treibt gegenwärtig Politik und Medien um. Selbst im „grünen“ Milieu das bisher strikt für den Ausstieg aus der Kernenergie war, beginnt man einzuknicken. Umfragen zeigen inzwischen eine Mehrheit für eine kurzzeitige oder sogar generelle Weiternutzung der Kernenergie.

Wir wollen hier die grundsätzliche Frage betrachten, ob Kernenergie überhaupt eine für die Zukunft sinnvolle Option ist. Gegen die zivile Nutzung der Kernkraft gibt es mehrere zentrale Argumente. Sehen wir sie uns genauer an.

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Uranbergbau: Realität und Ideologie

Paul Pfundt

Gegner der Energiegewinnung aus Kernspaltung verweisen mitunter auch auf die Gefahren des Uranbergbaus – wenn auch weit seltener als etwa auf die „Endlagerfrage“. Wir wollen in diesem Beitrag darstellen, wie Uranbergbau funktioniert, welche Risiken er hat und was von den Behauptungen der Kernenergiegegner zu halten ist.

Uran als Energierohstoff

Der große Vorteil von spaltbarem Uran ist dessen enorme Energiedichte. Sie erlaubt es, mit sehr wenig Ressourcenverbrauch – und damit auch wenig Eingriffen in die Natur – viel Nutzenergie zu erzeugen. Ein einziges Kilogramm Natururan liefert so viel Strom wie 16.000 Kilo Steinkohle. Während die Kerntechnik unerhörte Leistungsreserven hat – nur etwa 5% der im Brennstoff  enthaltenen Energie wird gegenwärtig genutzt -, geht die Leistungsreserve Wind- und Solartechnik fast gegen Null. Man kann zwar größere Anlagen bauen, aber deren Energieausbeute pro Euro Aufwand ist kaum weiter steigerbar.

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Klimakiller CO2?

Paul Pfundt

Die Grundlage der von Politik, Medien und Teilen der Wissenschaft verbreiteten Angst vor einer Klimakatastrophe ist die Behauptung, dass CO2 u.a. „Klimagase“ die Atmosphäre aufheizen würden. Wir wollen in diesem Beitrag aber nicht die Frage behandeln, ob CO2 eine Erwärmungswirkung hat oder nicht. Dass es eine solche gibt, vertritt die Mehrzahl der Klimaforscher, auch viele „Klimakritiker“. Allerdings hängt der Wahrheitsgehalt einer wissenschaftlichen These nicht von Mehrheiten ab. Von denen, die eine Erwärmungswirkung unterstellen, sind aber viele der Meinung, dass CO2 nur eine relativ geringe Wirkung hat.

Dagegen behauptet der Weltklimarat IPCC eine sehr hohe Erwärmungsrate. Eine Verdopplung des CO2-Gehalts der Luft würde lt. dem letzten Bericht (AR 6) des IPCC zu einer Zusatzerwärmung von 2-5 Grad führen. Dieser Wert wird Klimasensitivität genannt. Bei ihr spielen verschiedene Wirkungsfaktoren eine Rolle. So geht der IPCC davon aus, dass durch die Erwärmung auch die Bewölkung, d.h. die Wasserdampfmenge (Wolken) in der Luft, zunimmt. Da auch Wasserdampf als Klimagas gilt, würde dieser dementsprechend den Treibhauseffekt verstärken. Diese positive Rückkopplung führt in den Modellen (!) zu Erwärmungsraten von mehreren Graden. Selbst der IPCC erklärt die Erwärmung also nicht direkt aus der Wirkung CO2 , sondern aus der Wasserdampfrückkopplung. Ohne diese würde die Verdopplung des CO2 nur zu einer Erwärmung von ca. einem Grad führen.

Daneben muss auch bedacht werden, dass die Modelle seit drei Jahrzehnten (!) nicht in der Lage sind, genauere Werte für die Klimasensitivität zu liefern als die eher an Kaffeesatzleserei erinnernde Spanne von 2-5 Grad. Auf jedem anderen Gebiet der Wissenschaft würden einem solche ungenaue Voraussagen um die Ohren gehauen …

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Die Methodik des Klimaalarmismus

Hanns Graaf

In jeder Wissenschaft werden Aussagen, Gesetze und Modelle anhand empirischer Fakten, Daten, Statistiken und Experimenten überprüft. Nur dann, wenn diese eine These bestätigen, kann eine wissenschaftliche Position als begründet, als Theorie gelten. Freilich stützt sie sich aber immer auch auf bestimmte Prämissen und Annahmen, die (noch) nicht beweisbar sind. Insofern stellt jedes wissenschaftliche Gesetz nur eine vorläufige, relative Wahrheit dar, die in Zukunft verbessert, präzisiert, ergänzt oder sogar ganz oder in Teilen widerlegt werden wird. Wir können die objektive Realität nicht vollständig erkennen, sondern sie nur teilweise, aber auch immer genauer erfassen.

Von Teilen der Klimawissenschaft, v.a. aber von den Großmedien und der Politik wird seit Jahrzehnten die These verbreitet, dass wir uns in einer sich verschärfenden Klimakatastrophe befänden, die v.a. durch die CO2 -Emissionen des Menschen angetrieben würde. Im Folgenden wollen wir skizzieren, mittels welcher Methodik die „Alarmisten“ zu dieser Behauptung kommen und warum deren Methodik unwissenschaftlich ist.

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Vergleich Braunkohlekraftwerk mit Batteriespeicher

Vorwort: Wir veröffentlichen hier einen Beitrag, den wir mit Dank vom Blog www.kaltesonne.de übernommen haben. Der Artikel von Reinhard Storz zeigt beispielhaft, dass die Energiewende (EW) ohne die Lösung des Speicherproblems unmöglich ist und was diese Lösung an Kosten und an Ressourcenverbrauch mit sich bringen würde. Die Redaktion

Zur Jahreswende 2020/21 wurden die Blöcke A und B des Braunkohlekraftwerks Niederaußem stillgelegt. Die beiden Blöcke, Baujahr 1972, hatten eine Leistung von je 300 MW, einen Wirkungsgrad von 34% und einen Kohleverbrauch von 1,2 kg/kWh, entspr. 1,2 Mg/MWh. Diese beiden Blöcke waren also als Grundlastanlagen, die rund um die Uhr auf Vollast laufen, in der Lage, 2 x 300 x 24 =14.400 MWh Strom ins Netz einzuspeisen um die Verbraucher zu beliefern. Dafür wurden 14.400 x 1,2 = 17.280 Mg Braunkohle verbraucht.

Wir unterstellen nun, dass an einem Tag im Winter der Wind nicht weht und als Ersatz zuvor in Lithiumionen-Akkus in gleicher Menge gespeicherter Strom in das Netz eingespeist werden soll.

Diese Akkus werden ja den Betreibern von Solar- und Windenergieanlagen empfohlen, um ihren Strom für Zeiten zu speichern, in denen die Sonne nicht scheint oder/und der Wind nicht weht.

Was würden diese erforderlichen Lithiumionen-Akkus, das Beste was heute auf dem Markt ist, kosten und welches Gewicht würden sie haben? Welche Betriebsdauer halten die als zyklenfest und langlebig bezeichneten Akkus, bis sie erneuert werden müssen? Diese Fragen wollen wir beantworten.

Im Internet finden wir heute (9.1.21, 14 Uhr) beispielsweise direkt ein Angebot der Firma Pylontech. Das Speicherpaket US2000, bestehend aus 4 Akkus, kann 8,8 kWh speichern und wieder abgeben. Es wird dabei von 90% Entladung ausgegangen. Gewicht 4 x 24 kg, also 96 kg. Die Lebensdauer wird mit über 10 Jahre und über 6.000 Zyklen angegeben. Der Preis wurde von 5.704 auf 3.532 Euro gesenkt, lesen wir. Das scheint attraktiv. Damit rechnen wir und kommen zu folgendem Ergebnis:

14.400 MWh sind 14.400.000 kWh geteilt durch 8,8 kWh je Speicherpaket ergibt 1.636.364 Speicherpakete. Diese Zahl multiplizieren wir mit dem Einzelpreis 3.532 und erhalten als Preis für die Speicher 5.779.600.000 Euro. Jetzt interessiert uns noch die Masse bzw. das Gewicht der Speicher. Dazu müssen wir die Anzahl der Speicher (1.636.364) mit dem Gewicht des einzelnen Speicherpakets (96 kg) multiplizieren und erhalten 157.090.909 kg entsprechend 157.091 Tonnen.

Die garantierte Lebensdauer der Akkumulatoren wird mit über 10 Jahren bzw. 6.000 Zyklen angegeben. 10 Jahre entsprechen 3.650 Tage. Bei der hier unterstellten Betriebsweise müssten die Akkumulatoren ständig geladen sein und die garantierte Zyklenzahl wird nicht ausgeschöpft. Es muss aber über die Lebensdauer die volle Ladung aufrechterhalten werden.

Teilen wir den Gesamtpreis für die 1.636.364 Speicherpakete (5.779.600.000) Euro durch die 3.650 Tage, ergeben sich für die Dauer, in der die Akkumulatoren vollgeladen in Bereitschaft gehalten werden, tägliche Kosten in Höhe von 1.583.462 Euro. Das scheint auf den ersten Blick verkraftbar. Aber es gilt zu berücksichtigen, dass das ja nur ein erster Schritt auf dem Weg ist. Zunächst sollen bis zum Ende des kommenden Jahres die restlichen Kernkraftwerke mit einer Leistung von 9,5 GW abgeschaltet werden. Bis Ende 2038, manche fordern schon bis Ende 2035, sollen alle Steinkohlekraftwerke mit einer Leistung von 22,7 GW und Braunkohlekraftwerke mit 20 GW folgen. Insgesamt muss also eine Grundlast, die zur Verfügung steht, wenn Sonne und Wind keinen Strom liefern, in Höhe von rund 52 GW ersetzt werden.

Berechnen wir nur eine kalte Winternacht, in der der Wind nicht weht und während 16 Stunden keine Sonne scheint. Diese Zeit wollen wir mit Strom aus den zuvor genannten Akkumulatoren überbrücken. Wir brauchen 52 GW x 16 Stunden, also 832 GWh entspricht 832.000 MWh oder 832.000.000 KWh.
Die dafür erforderliche Anzahl an Akkumulatoren ist damit 832.000.000 kWh geteilt durch 8,8 kWh = 94.545.454 Speicherpakete. Das wären mehr Speicherpakete, als Deutschland Einwohner hat. Deren Gewicht ist 94.545.000 Speicherpakete multipliziert mit 96 kg je Speicherpaket 9.076.363.636 kg entspricht 9.076.363 Tonnen. 94.545 454 Speicherpakete multipliziert mit dem Einzelpreis 3.532 Euro ergibt einen Gesamtpreis 333.934.000.000Euro. Also rund 334 Milliarden Euro. Das scheint mir ein sehr teurer Weg zur Vermeidung von CO2.