Ökonomie und Kommunismus

Ein Kommentar

Hanns Graaf

Die Organisation „Kommunistischer Aufbau“ (KA) stellt in einem Text dar, wie eine „sozialistische Planwirtschaft“ (so auch der Titel) aussehen könnte (https://komaufbau.org/sozialistische-planwirtschaft/).

Der Text des KA versteht sich durchaus als grundsätzlich: „In diesem Text“, heißt es, „werden wir darlegen, was die kommunistische Planwirtschaft von der kapitalistischen Marktwirtschaft unterscheidet, wir werden erläutern, wie Planung, Produktion und Verteilung im Sozialismus organisiert werden. Sowie die Frage behandeln, ob Menschen ohne kapitalistische Anreize zu Anstrengungen bereit sind und schlussendlich klären, dass Planwirtschaft nicht Mangelwirtschaft bedeutet.“ Dieser grundsätzliche Anspruch bewog uns, einige Anmerkungen dazu zu machen – zumal die meisten linken Organisationen zur Frage der „Planwirtschaft“ wenig Substantielles zu sagen haben.

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ABC des Marxismus XXXV: Was bedeutet „Entfremdung“?

Der Begriff bzw. das Problem der Entfremdung taucht bei Marx schon in den Jugend- und Frühschriften auf und durchzieht sein Werk wie ein roter Faden. Ganz allgemein versteht Marx unter Entfremdung, dass Menschen durch die Gesellschaftsverhältnisse, insbesondere die ökonomischen, daran gehindert werden, sich „menschlich“ zu verhalten oder – anders ausgedrückt – glücklich zu sein. „ABC des Marxismus XXXV: Was bedeutet „Entfremdung“?“ weiterlesen