Linke an der Roten Linie

Hanns Graaf

Am 3. Oktober hatte das Bündnis „Heizung, Brot und Frieden“ zur Kundgebung „Protestieren statt Frieren“ aufgerufen. An dieser ersten größeren Demonstration gegen die Krise in Berlin beteiligten sich mit einem Block auch RIO, SoL, GAM, Revolution, RSO – alles trotzkistische Organisationen – und die „Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG).

Diese Veranstaltung hätte ein Schritt zur Zusammenführung verschiedener Proteste in und um Berlin sein können, die seit Wochen stattfinden. Doch stattdessen kamen gerade einmal 1.500. Ein Desaster! Es zeigt, dass gegenwärtig zwar sehr viele Leute über Krise und Krieg beunruhigt sind, aber abwarten, statt auf die Straße zu gehen. Das hängt auch mit der starken Wirkung der offiziellen Propaganda in Sachen Energiewende und Ukraine-Krieg zusammen. Es zeigt aber auch die erschreckende Schwäche der „radikalen Linken“ und v.a. das völlige Versagen der reformistischen Kräfte SPD, LINKE und DGB. Allein die LINKE hat in Berlin mehrere tausend Mitglieder, die aber völlig passiv bleiben und von ihrer Führung auch nicht mobilisiert werden.

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Neues aus der Klippschule

RIO zur Klimakrise

Hanns Graaf

Die „Revolutionäre Internationalistische Organisation“ (RIO), dt. Sektion der „Trotzkistischen Fraktion – Vierte Internationale“ (FT-CI), stellt ihre Sicht auf die sog. „Klimakrise“ in Form eines „ABC des Marxismus: K wie Klimakrise“ dar. (www.klassegegenklasse.org/abc-des-marxismus-k-wie-klimakrise)

Wir wollen hier zeigen, dass RIOs Sicht der Dinge weder etwas mit dem realen Klima noch mit Marxismus zu tun hat. „Neues aus der Klippschule“ weiterlesen