Grünzeug macht dumm

Die GAM und die Energiewende

Hanns Graaf

Zu den Vorgängen im Hambacher Forst und zur Frage des Kohleausstiegs veröffentlichte die Gruppe ArbeiterInnenmacht (GAM) am 2.10.18 erneut einen Artikel. Er offenbart in besonders eklatanter Weise, dass diese Organisation (wie die gesamte Linke) wenig Ahnung von den mit der Energiewende (EW) verbundenen Fragen hat. „Grünzeug macht dumm“ weiterlesen

Wie aus Lügen und Unkenntnis „Politik“ wird

Hambacher Forst und Kohleausstieg

Hanns Graaf

Wie zu erwarten war, erklärt sich auch die Gruppe ArbeiterInnenmacht (GAM) mit den BesetzerInnen im Hambacher Forst solidarisch. In einem Infomail-Artikel vom 14.9.18 erledigt das für die GAM Chris Kramer. Wir wollen seine Argumente unter die Lupe nehmen. „Wie aus Lügen und Unkenntnis „Politik“ wird“ weiterlesen

Weiter auf dem Holzweg

Hanns Graaf

Seit einiger Zeit verfasst die Gruppe Arbeitermacht (GAM) regelmäßig Beiträge zum Thema Energiewende, nachdem sei das Thema jahrelang ignoriert hat. Am 1. Februar 2018 erschien nun ein Artikel von Jürgen Roth (JR) mit dem Titel „Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Stolperstein für Energiespeicherlösung“ (http://arbeiterinnenmacht.de/2018/02/01/erneuerbare-energien-gesetz-eeg-stolperstein-fuer-energiespeicherloesung/).

Der Autor befasst sich darin mit dem Problem der Energie-Speicherung, speziell mit einem  Druckluft-Speicherkraftwerk, das der Physiker Dr. Bernd Geisler 2011 erfand. Geisler löst das Problem der Wärmerückgewinnung durch getrennte Speicherung von Wärme und Druckluft, wodurch der Wirkungsgrad steigt.

Die GAM befürwortet die Energiewende (EW) grundsätztlich, kritisiert aber ihre konkrete Umsetzung unter kapitalistischen Verhältnissen und behauptet, dass eine EW unter Arbeiterkontrolle oder im Sozialismus viel besser (oder überhaupt erst) gelingen könne. Dieser Linie folgt auch der Artikel von JR. „Weiter auf dem Holzweg“ weiterlesen

Dieselskandal: Die Verbrennung der Vernunft

Paul Pfund

Seit Wochen beschäftigt der Dieselskandal täglich die Medien. Übereinstimmend wird dabei behauptet, dass die NOx-Emissionen (Stickstoffoxid) der Dieselmotoren ein gravierendes Gesundheitsrisiko darstellen würden. Daher wären durchgreifende Maßnahmen erforderlich. Parteien, Kommentatoren und sog. „Experten“ fordern technische Umrüstungen der Dieselautos, Fahrverbote und perspektivisch den Umstieg von Verbrennungs- auf Elektroautos. „Dieselskandal: Die Verbrennung der Vernunft“ weiterlesen

Sonne, Wind und eine Milchmädchenrechnung

Kosten und Perspektiven der „Erneuerbaren“

Paul Pfund

Die Berliner Zeitung (BZ) bedient in ihrer Berichterstattung stets treu das Paradigma der Mensch-gemachten Klimakatastrophe und der darum notwendigen Energiewende (EW) mit der Ersetzung der fossilen Verbrennung durch die „erneuerbaren Energien“ (EE). „Sonne, Wind und eine Milchmädchenrechnung“ weiterlesen

Kurioses zum Gipfel

Hanns Graaf

Anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg veröffentlichte die Gruppe ArbeiterInnenmacht (GAM) eine Broschüre unter dem Titel „Unite against G 20“. Der Untertitel betont: Den Feind verstehen, um ihn zu bekämpfen. (she. www.arbeiterinnenmacht.de) „Kurioses zum Gipfel“ weiterlesen

Der „grüne Reformismus“: eine reaktionäre Utopie

Hannes Hohn

Seit den 1970er Jahren spielen Fragen der Ökologie eine wichtige Rolle: u.a. die Verschmutzung der Umwelt, die Ressourcenfrage, der Artenschwund, die Abholzung der Regenwälder, der Klimaschutz u.a.. Nicht nur im Massenbewusstsein und in den Medien, auch in der Politik, in der Wissenschaft und in der Wirtschaft wird die „Ökologie“ in Form von Gesetzen, Verordnungen und diversen Maßnahmen und Strukturen wirksam. Ein nicht unerheblicher Teil der Wirtschaft ist auf dem Gebiet der „Umwelt“ tätig bzw. unternimmt Anstrengungen, umweltfreundlich(er) zu produzieren. Die Maßnahmen der Energiewende sind mit milliardenschweren Investitionen und Subventionen verbunden. Zudem wechselwirken all diese Bereiche. Die Politik stützt sich auf bestimmte Sektoren der Wissenschaft, die wiederum mit staatlichen Strukturen, NGOs und Medien verbunden sind …

Wir wollen uns hier v.a. der Umweltbewegung in Deutschland zuwenden, die zwar wesentliche Gemeinsamkeiten mit ökologischen Bewegungen in anderen Ländern hat, aber auch einige Besonderheiten aufweist. „Der „grüne Reformismus“: eine reaktionäre Utopie“ weiterlesen

Die Linke und die Klimafrage

Hannes Hohn

Es gibt nur wenige Themen, wo sich nahezu die gesamte Linke – nicht nur in Deutschland – so einig ist wie bei der Frage des Klimas. Wir wollen hier weniger auf die Frage eingehen, ob die von Politik und Medien massiv vertretene Position, nach der uns eine Klimakatastrophe durch den vermehrten Ausstoß von CO2 drohe, wissenschaftlich korrekt ist oder nicht. Diesem Thema haben wir uns auf dieser Seite schon mehrfach gewidmet. Hier wollen wir untersuchen, welche Positionen die Linke vertritt und mittels welcher Methode sie zu ihren Ansichten gelangt. Sicher gibt es innerhalb der Linken Differenzierungen, doch positionell und in der Methode gibt es auch – und vor allem – grundlegende Übereinstimmungen. „Die Linke und die Klimafrage“ weiterlesen

Elektrisch in die Sackgasse

Paul Pfund

Kein Tag vergeht, ohne dass Politik und Medien Propaganda für Elektroautos machen. Dabei ist ein eigenartiger Kontrast auffällig: auf der einen Seite wird beklagt, wie wenig E-Autos auf den Straßen unterwegs sind und dass es trotz aller Förderungen und der staatlichen Kaufprämie kaum eine Nachfrage nach den Stromern gibt. Andererseits wird aber immer behauptet, dass den E-Autos die Zukunft gehört und ein Umstieg heute notwendig ist. Doch ist das wirklich so? Dieser Frage wollen wir hier nachgehen. „Elektrisch in die Sackgasse“ weiterlesen